Hex and the City by Shanna Swendson

Hex and the City by Shanna Swendson

Autor:Shanna Swendson [Swendson, Shanna]
Die sprache: deu
Format: epub, mobi
veröffentlicht: 2011-02-10T23:00:00+00:00


Ich schaute nach rechts und links, um zu sehen, ob von den anderen Leuten im Park jemand zu uns hinstarrte. Obwohl ich wusste, dass Sam und unsere Unterhaltung mit ihm für andere unsichtbar waren, hatte ich immer noch ein komisches Gefühl dabei, wenn ich in der Öffentlichkeit mit einem Gargoyle redete.

Aber alle anderen aßen und redeten weiter und beachteten uns kaum, während wir aufstanden und weggingen. Sam flog direkt vor uns her.

»Was ist denn los, Sam?«, fragte ich. Ich machte mir unwillkürlich Sorgen. Vielleicht bekam ich ja Arger, weil ich Merlin mit hinausgenommen hatte.

»Eine der Zauberformeln von diesem Idris ist aufgetaucht. Palmer will sie gleich testen. Aber er dachte, Sie möchten vielleicht dabei sein, Boss. Und Katie-Maus auch.« Mit einem feixenden Blick über die Schulter fügte er hinzu: »Offenbar brauchen wir in Bezug auf das Marketing und die Verpackung eine Expertenmeinung. Und wir müssen uns vergewissern, dass in der Formel nichts versteckt ist.« Mir war es nur recht, einen Vorwand geliefert zu bekommen, mich ihnen anzuschließen. So musste ich mir selbst keinen ausdenken.

Für einen mehr als tausend Jahre alten Mann hatte Merlin ein ganz schönes Tempo drauf. Es kostete mich tatsächlich Mühe, nicht hinter den beiden zurückzufallen. Aber Sam besaß mit seinen Flügeln ja auch einen unfairen Vorteil. Als wir am Firmengebäude ankamen, bezog er seinen üblichen Posten auf dem Vordach. Merlin und ich gingen hinein und direkt weiter zur Forschung und Entwicklung.

Owen und Jake – diesmal ohne zerfetztes Hosenbein – standen in Owens Labor. Sie waren über einen Gegenstand gebeugt, der zwischen ihnen auf dein Tisch lag. Als wir eintraten, schauten sie auf. »Mr. Mervyn, Katie«, begrüßte Owen uns.

»Das ist es also«, sagte Merlin und lehnte sich vor, um das Formel-Heftchen auf dem Tisch zu begutachten.

»Ja, ich habe die Formel gefunden. In einem absolut heruntergekommenen Hokuspokus-und-Platten-Laden im East Village«, sagte Jake.

»Ich traue mich gar nicht erst zu fragen, was er dort während der Arbeitszeit gemacht hat«, bemerkte Owen trocken. Dass Jake ein T-Shirt von den New York Dolls trug, schien mir Hinweis genug zu sein, aber Owen konnte mit Punkmusik garantiert nicht viel anfangen. Ich kannte die Dolls auch nur durch eine Mitbewohnerin im College-Wohnheim. Sie war allerdings der Grund dafür gewesen, dass ich mit Marcia, Gemma und Connie vom Campus wegzog. Und weil das wiederum letztlich dazu geführt hatte, dass ich nach New York ging, war ich der Punk-Bewegung zu großem Dank verpflichtet.

Merlin blätterte durch das Heftchen. »Tja, na ja«, sagte er schließlich, klappte es zu und reichte es an mich weiter. »Was denken Sie, Katie?«

Ich vermutete mal, dass sich seine Frage auf die Aufmachung bezog, denn von Magie hatte ich schließlich keinen blassen Schimmer. Ich drehte das Heft in der Hand hin und her. »Nun, zunächst mal kann ich sagen, dass Idris keine Marketingabteilung hat. Dieses Ding hier muss er mit Hilfe eines Computers und eines Tintenstrahldruckers in Eigenarbeit hergestellt haben.« Wie es aussah, machte Idris nicht einmal den Versuch, seine Produkte ansprechend aufzumachen. Andererseits konnte er den Inhalt sicher auch ohne viel Zutun an die Leute verkaufen, die sich für derlei Dinge interessierten.



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